Von 1776 bis 1786 ließ Herzog Karl II. August auf dem damals unbewaldeten Buchenberg in verschwenderischer Pracht sein Residenzschloss errichten. 1779 verlegte der Herzog seine Residenz von Zweibrücken nach Homburg in das Karlsbergschloss, das damals als eine der phantastischsten Schlossanlagen in Europa galt.
Leider war die Pracht nicht von langer Dauer. Schon im Jahre 1793 wurde das Schloss von französischen Revolutionstruppen niedergebrannt. Es bildete für wenige Jahre einen glänzenden Mittelpunkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens unserer Region. Von dem ehemaligen Märchenschloss des Herzogs Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken zeugen heute nur noch Grundmauern und das Kellergeschoss der ehemaligen Orangerie mit seinem großen Mittelgewölbe.
Zahlreiche Plätze im Wald wie Bärenzwinger, Schwanenweiher, Hirschbrunnen und andere Relikte werden hergerichtet und vermitteln ein eindrucksvolles Bild der prächtigen Landschaftsgestaltung des ausgehenden 18. Jahrhunderts.